Refugin ist ein Projekt der Kreativagentur david+martin und Designagentur hirschfänger, die extra für Herstellung und Vertrieb des Gins die gemeinnützigen Good New Days GmbH gründeten. Mit dieser Unternehmung widmen sich David und Martin sozialen und karikativen Projekten, wie dem Refugin – ein Wortspiel aus „Refugee“ und „Gin“. Aus einer spontanen Idee reifte innerhalb kurzer Zeit ein handfestes Produkt, das der guten Sache dient. Statt den Verkaufspreis hochzuschrauben, wird einfach der gesamte Gewinn an die SchlaU-Schule gespendet. Warum die SchlaU-Schule? „Denn nur über Bildung, sprachlich wie fachlich, kann eine aktive Integration in die Gesellschaft gelingen.“
5 MAL Refugin
1. Worum geht es bei deinem Projekt?
Darum, die Liebe der Menschen für Gin & Tonic mit einem guten Zweck zu verbinden. Denn Refugin ist ein Gin, dessen Gewinn zu 100% an Bildungsprojekte zur Integration junger Flüchtlinge gespendet wird.
2. Warum tust du das?
Weil es das ist, was wir können – nämlich Produkte zu machen, diese zu vermarkten und Nachfrage zu generieren. Und weil wir unsere Talente nicht mehr nur zu kapitalistischen Zwecken nutzen wollten, sondern – da wo möglich – auch uneigennützig agieren und helfen wollen.
3. Wie lang war der Weg von der Idee bis zur Umsetzung?
Die Idee kam mir morgens beim Joggen und von dort an waren es etwa zwei Monate, bis die Flaschen im Büro standen und von uns per Hand etikettiert wurden.
4. Woran könnte es scheitern?
Daran, dass die Leute auf einmal keinen Gin & Tonic mehr mögen. Aber das wird, denke ich, nicht passieren. Und da ich daran glaube, dass die Menschen ein gutes Herz haben und gerne mit wenig Aufwand etwas Gutes tun möchten, werden wir sicher ein paar Flaschen Refugin verkaufen.
5. Warum sollte man sich bei eurem Projekt beteiligen?
Die Frage ist eher: Warum nicht? Warum sollte man, wenn man gerne Gin & Tonic trinkt, das nicht für einen guten Zweck tun?
5 MAL MÜNCHEN
1. München in drei Worten
Klein, groß, lebendig.
2. Wo ist in München für Dich die Welt immer in Ordnung?
In meiner Wohnung am Wiener Platz, den kleinen Marktbuden davor und wenn ich Sonntagfrüh beim Sport war und den Tag einfach den Tag sein lasse.
3. Wochenends: Dein Ausflugstipp im Münchner Umland?
Die Seen wie die Berge. Das Land wie die Luft. Einfach raus. Und wenn man komplett abschalten will und bereit ist, dafür etwas Geld auszugeben, das Hofgut Hafnerleiten in der Nähe von Passau.
4. Wochentags: Deine drei wichtigsten Nahversorger?
Der Markt, der Tengelmann, meine liebe Freundin Antonia.
5. Kultur-Tipp: Was sollte man sich in München zur Zeit anschauen?
Die Stadt. Weg von Museen, Ausstellungen oder sonstigem. Die Stadt bietet so viel zu entdecken, zu leben und zu lieben, dass man einfach nur rausgehen muss.
5 MAL DU
1. Was darf in Deinem Kühlschrank nicht fehlen?
Limetten, Eiswürfel, gute Butter.
2. Welches Buch sollte jeder lesen?
Den Restaurantführer TasteTwelve, da einem dort Zwölf Restaurants aus München ans Herz gelegt werden und man so nicht immer in den gleichen Lokalen landet. Außerdem wird man mit dem Buch in jedem der Restaurants auf einen Hauptgang eingeladen.
3. Welchen Internetlink empfiehlst Du?
Klarer Fall: Die Website der Süddeutschen Zeitung, Sportteil, FC Bayern-Einzelkritik. Ich glaube, ich habe seit rund 100 Spielen des FC Bayern keine Einzelkritik verpasst.
4. Der beste Song zum Weltverbessern?
Das Interstellar-Maintheme von Hans Zimmer mit dem Titel „S.T.A.Y.“. Auf der einen Seite, weil es einer meiner Lieblingsfilme ist, welchen ich binnen 14 Tagen drei Mal im Kino gesehen habe, und auf der anderen Seite, weil es einem selbst das Gefühl gibt aufzubrechen, um die Welt zu retten.
5. Beichte: Welcher Klimasünde verfällst Du gerne?
Ich fahre ziemlich viel Taxi und könnte sicherlich mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Doch nervt mich die sogenannte „letzte Meile“, da mich öffentliche Verkehrsmittel nie bis zu dem Punkt bringen, wo ich hinmöchte.
Fotocredit: Refugin
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