Beef um das Beaf: Tollwood gibt den Münchner Umweltpreis zurück

Tollwood Weltsalon©Peter Moody-Meyer

In einem offenen Brief an den 2. Bürgermeister Münchens Josef Schmid, gab das Tollwood bekannt, den Münchner Umweltpreis 2007 an die Landeshauptstadt zurückzugeben. Der Grund wird ganz klar genannt, es ist die Beschlussvorlage „Anpassung der Bewertungskriterien beim Kriterium Ökologie für das Oktoberfest, die Auer Dulten, das Stadtgründungsfest und den Christkindlmarkt“, die am 19.9.2017 im Wirtschaftsausschuss zur Entscheidung auf der Agenda steht.
In dieser Beschlussvorlage soll laut Tollwood-Gründerin Rita Rottenwallner das Bio-Siegel mit dem „Qualität aus Bayern“-Siegel gleichgestellt werden. Rottenwallner beklagt, dass so die 2006 vom Stadtrat eingeläutete Agenda „Biostadt“ blockiert und rückgängig gemacht würde.

„Mit dieser Beschlussvorlage fallen Sie der Bio-Landwirtschaft in den Rücken und leisten der industriellen Massentierhaltung – nicht nur in Bayern, aber dort vor allem auch – Vorschub.“- Rita Rottenwallner

Daher sieht sich Rottenwallner im Namen des Tollwood-Teams verpflichtet, den Münchner Umweltpreis zurück zu geben. Der Preis wurde ihnen im Jahr 2007 für ihr Engagment für eine artgerechte Tierhaltung verliehen, von der Stadt München.

„Den Münchner Umweltpreis, auf den ich sehr stolz war, möchte ich von einer Stadt, deren in dieser Sache federführender Bürgermeister so agiert, nicht haben.“-Rottenwallner

Link zum offenen Brief

Kommentieren