Mit dem Einbruch des Dezembers steht wieder die alljährliche Frage vor der Tür: wie macht man es am besten mit dem Weihnachtsbaum? Denn so schön Nordmann- und Blautanne auch sind, es ist einfach traurig, die Bäume nur für ein paar Tage Deko zu fällen und danach einfach wegzuwerfen.
Zusätzlich kommen Nordmanntannen in der Regel nicht aus Deutschland und der Transport sorgt für unnötige Emissionen. Auch der regionale Anbau in Monokulturen wirkt sich nicht positiv auf das Ökosystem aus. Düngemittel und Pestizide, die dafür sorgen sollen, dass die Bäume möglichst schön wachsen, tun ihr übriges.
Was also tun, wenn man nicht auf den geliebten Weihnachtsbaum verzichten möchte?
Es gibt mittlerweile die Möglichkeit, sich einen Weihnachtsbaum zu mieten. Der wird dann im Topf angeliefert, kann für ein paar Tage in der Wohnung ausharren und wird dann praktischerweise wieder abgeholt. Sobald der letzte Frost weg ist, wird der Mietbaum dann in der Natur „ausgewildert“, um noch ein schönes weihnachtsfreies Leben zu fristen.
In München und Umgebung liefert unter anderem das Unternehmen Greentree Weihnachtsbäume, die danach wieder abgeholt werden.
#weihnachtsbaummalanders
Auch auf Instagram finden sich mittlerweile zahlreiche Leute zusammen, die sich gegen die gefällte Tanne in der Wohnung aussprechen. Unter dem Hashtag #weihnachtsbaummalanders sammeln sie ihre Alternativen.
Es muss ja nicht immer die Tanne sein, wie wäre es denn mit einem selbstgebauten Weihnachtsbaum aus Holz, der jedes Jahr verwendet werden kann?
https://www.instagram.com/p/BdFt4p0jV19/
Wer hat denn generell gesagt, dass ein Weihnachtsbaum immer eine Tanne sein muss? Wie wäre es denn mit den Pflanzen, die sowieso schon da sind – die haben das einmal im Jahr auch verdient!
https://www.instagram.com/p/BcxyPo9gBet/
Sieht täuschend echt aus: Dieser Baum ist auf einen Vorhang gedruckt und kann an die Wand gehängt werden – das spart auch eine Menge Platz.
Die Leiter lässt sich nicht nur ausgezeichnet schmücken, sie bietet auch viel mehr Platz für Geschenke!
https://www.instagram.com/p/BqpYH5mn75l/
Als letzter Tipp:
Wie auch immer der Baum bei dir ausfällt, auch beim Baumschmuck kann man auf wesentlich nachhaltigere Dinge zurückgreifen, als auf Plastikkugeln. Auf vielen Weihnachtsmärkten findet man zum Beispiel wunderschöne traditionelle Strohsterne und Strohengel, die man mit etwas Geduld und Fingerspitzengefühl sogar selbst machen kann. Und wer garnicht auf Tannenduft in der Wohnung verzichten möchte, stellt sich ein paar Zweige auf – die riechen genau so gut!
Beitragsbild: © Unsplash/Toa Heftiba
FACEBOOK
TWITTER