Für Kurzentschlossene: Die Veranstaltungsreihe „Mutbürger für Energiewende“ läd heute Abend zu einem Diskussionsforum mit hochkarätigen Gästen aus Berlin: Prof. Dr. Dr. Johannes Wallacher von der Hochschule für Philosophie und Roland Zieschank von der FU Berlin referieren über das Glücklichsein in der Energiewende und illusionären Wohlstand.

Wir stehen nicht alleine: International hat sich die Kritik am vorherrschenden   Wachstums- und Wohlstandsmodell intensiviert – ein Modell, das nicht zuletzt auf der ständigen und billigen Verfügbarkeit fossiler und nuklearer Energie und auf der Nichtberücksichtigung der ökologischen Kosten beruht.
 
Auch die traditionelle Messung von Wohlstand über das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zeigt bei näherem Hinsehen erstaunliche Defizite, es suggeriert womöglich einen „illusionären Wohlstand“.
Sogar wirtschaftsnahe Organisationen wie die OECD haben reagiert: Anstelle des BIP sollen nun Zufriedenheit und Glück der Bürger das Orientierungsziel für die Politik darstellen. Diese Wendung ist jedoch nicht unumstritten –  insbesondere wenn es um die Orientierung an Wohlfahrt und Nachhaltigkeit geht. 

Beide Leitbilder sind folgenreich für den Umgang mit Energie und hängen gleichzeitig vom Umgang mit Energie als wichtigen Motor des Fortschritts ab.
Die Veranstaltung illustriert dieses Spannungsverhältnis und erörtert die Potenziale der Energiewende aus ungewöhnlicher Perspektive.
Die Referenten präsentieren die Themen „Energiewende: Was ist Glücklichsein?“ und „Illusionärer Wohlstand: Schlussfolgerungen aus dem Nationalen Wohlfahrtsindex“. Veranstalter ist „Die-Umwelt-Akademie e.V.“

Das Diskussionsforum findet heute, Donnerstag, den 22. November 2012 um 19:00 Uhr in der Schweisfurth-Stiftung, Südliches Schlossrondell 1, München statt. Eintritt ist frei. Mehr Infos hier.

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