Wenn konservative MünchnerInnen netzwerken: Die mögliche Rettung der Paul-Heyse-Villa

Zur Zeit läuft eine Online-Petition an den Bayerischen Landtag: Rettet die Paul-Heyse-Villa
Bis jetzt haben schon mehr als 1.800 Menschen unterschrieben, . . .

Was hier zu beobachten ist: Überwiegend „konservative“ MünchnerInnen netzwerken auf allen Ebenen, um die Paul-Heyse-Villa in der Maxvorstadt als eines der noch erhaltenen Bauwerke-Erinnerungen (Relikte) der Münchner Stadtbau-Geschichte vor dem Abriss zu bewahren.

Die in der Maxvorstadt lebende Ute Wegener hatte im Juni diesen Denkmal-Eintrag gesetzt und die Online-Petition gestartet. Mit den ersten Unterschriften aus dem UnterstützerInnenkreis des „Maxvorstadt-Netzwerks“ wurde zeitgleich auch die Münchner Lokalpresse informiert, die dieses Denkmalschutz-Thema sofort dankbar aufgriff. Mit der Internet-Verbreitung solcher Artikel
wurde die Pressearbeit auch über München hinaus weitergetragen.

In München selbst setzte die Lokalpolitik des 5. Stadtbezirks die Paul-Heyse-Villa wieder auf die Tagesordnung der Stadtverwaltung und der Stadtrat. Das ist (wie so oft) ein sehr mühsamer Betrieb, denn eigentlich ist die Denkmal-Würdigkeit der Paul-Heyse-Villa schon seit 2008 ein Aufgaben-Thema für die Münchner Stadtverwaltung.

Der langjährige BA-Vorsitzende Klaus Bäumler (CSU) kennt die langwierigen Abläufe der Münchner Stadtverwaltung (und auch der Münchner Stadtpolitik) sehr gut und er nutzt daher immer auch sehr gerne alle passenden Gelegenheiten, um eine größere öffentliche Aufmerksamkeit herzustellen. Zum TAG DES OFFENEN DENKMALS bietet er daher sehr naheliegend am Sonntag den 8. September die Exkursion „Unbequeme Denkmale in der Maxvorstadt“an.

Foto: Martha Schlüter

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