Spezial: 3. Startbahn – Wer bezahlt Startbahn 3?

Man kennt die unangenehme Situation: Am Monatsende ist der Kontostand erschreckend zusammengeschrumpft. So ähnlich geht es jetzt auch der Flughafen München Gesellschaft (FMG), deren Schuldenlast innerhalb eines Jahres um eine halbe Milliarde gestiegen ist. Und jetzt muss man sich erklären, gegenüber den Gesellschaftern, also Bund, Freistaat Bayern und Landeshauptstadt München.

Von 10,4 auf 152 Mio Euro. Das ist der schwer vorstellbare Schuldensprung. Bei den Startbahn-Gegnern wird diese Meldung mitunter zu hämischen Kommentaren führen. Denn die 3. Startbahn wird etwa eine Milliarde Euro kosten, außerdem fallen in den nächsten Jahren noch weitere Kosten in dieser Höhe an. Christian Magerl glaubt, dass der Steuerzahler am Ende zur Kasse gebeten wird. 

Der  grüne Landtagsabgeordnete fordert: „Es wird höchste Zeit, dass Fahrenschon endlich die Karten auf den Tisch legt und ein belastbares Finanzierungskonzept für die dritte Startbahn präsentiert – oder noch besser: Das Projekt so schnell wie möglich beerdigt.“

1 Kommentar zu “Spezial: 3. Startbahn – Wer bezahlt Startbahn 3?”

  1. Startbahngegner sagt:

    Interessanter Artikel, aber etwas präziser hätten die Angaben schon sein dürfen:

    Von 10,4 auf 152 Mio Euro. -> In welchem Zeitraum?
    -> Wie paßt das zu eine halbe Milliarde Schuldensteigerung in einem Jahr?

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