Das Volksbegehren Artenvielfalt kann endlich in die nächste Runde starten. Jetzt heißt es: Ab ins Rathaus und dort die ausliegenden Listen der ÖDP unterschreiben. Am 31. Januar startet die 14-tägige Eintragungszeit für das Volksbegehren „Artenvielfalt & Naturschönheit in Bayern – Rettet die Bienen“. Wenn sich rund eine Million Wahlberechtigte in den Rathäusern eintragen, folgt der eigentliche Volksentscheid un die Naturschutzpolitik in Bayern stünde vor einer historischen Weiterentwicklung, die wirklich dringend nötig ist.
Darum solltest du ins Rathaus zum Unterschreiben gehen:
Grauer Beton statt grünen Wäldern, synthetische Pflanzenschutzmittel statt natürlichen Dünger, Lastwagenmotoren-Brummen statt Bienen-Summen. In Bayern sind mittlerweile 44 Prozent der Brutvögel und 40 Prozent der einheimischen Insekten ausgestorben oder massiv in ihrem Bestand gefährdet (Quelle). Was dann passiert, liegt auf der Hand.
Blumen sind bei ihren Lieferanten nicht wählerisch. Bienen, Fliegen, Käfer, Vögel und Fledermäuse – eigentlich alles was fliegt – bestäuben die Fauna. Durch die Zerstörung ihres Lebensraumes greift man rigoros in diesen natürlichen Kreislauf ein, was sich letztendlich auf den Klimawandel niederschlägt und somit zu einem Problem wird, das keinen von uns kaltlassen sollte.
Die ÖDP als Initiator macht es sich zu Aufgabe mit dem Volksbegehren Artenvielfalt diesem Arten-Aussterben entscheidend entgegenzuwirken. Mittlerweile wird das Volksbegehren von einem breiten Bündnis von über 80 Organisationen unterstützt, darunter die Grünen, LBV und BN.
Ziel ist, in Bayern das wirksamste Naturschutzgesetz Deutschlands zu erreichen:
- – Ein Biotopverbund soll die „Verinselung“ von einzelnen geschützten Gebieten beenden.
- – Das Ausbringen von Pestiziden soll eingedämmt werden, um nicht nur den Bienen, Schmetterlingen und Vögeln, sondern dem gesamten Artenreichtum bessere Überlebenschancen zu verschaffen.
- – An den Gewässern sollen Uferrandstreifen verpflichtend geschützt werden und in der landwirtschaftlichen Ausbildung sollen die Gründe des dramatischen Artenschwunds zum Lehrinhalt gemacht werden.
- – Auch für den Ausbau der biologischen Landwirtschaft soll es gesetzlich festgelegte Ziele geben.
Online nicht möglich – Eigeninitiative ist ab dem 31. Januar gefragt
Damit das Volksbegehren endgültig erfolgreich ist, braucht es eine 10 Prozent Losung. Das heißt, dass 10 Prozent der Stimmberechtigten (ca. 930.000 in Deutschland) ab dem 31. Januar bis zum 13. Februar in die Rathäuser kommen müssen und sich in den dort ausliegenden Listen eintragen.
Sind die 10 Prozent geknackt, wird der Gesetzestext im Landtag eingebracht und und mit großer Aussicht auf Erfolg umgesetzt. Das Vorhaben kann kaum noch scheitern.
Falls der Landtag dieses gute Unterfangen nicht unterstützt, kommt es zum Volksentscheid, dieser würde aber gewonnen werden. Das geht aus Zeiten hervor, in denen die ÖDP bereits Unterschriften für „Rettet die Bienen!“ gesammelt hat.
Damit das überhaupt nicht spruchreif wird, sucht die ÖDP Bündnispartner, sodass ihnen ausreichend Ressourcen bereit stehen um genügend Wahlberechtigte zu erreichen.
Und so kannst auch du mithelfen und die ÖDP als Initiator unterstützen:
- – Es werden Rathaus-Lotsen vom 31. Januar bis 13. Februar gebraucht.
- – Alle Vereine und Gruppen, in denen du aktiv bist, kannst du motivieren mitzumachen!
- – Die Initiatoren benötigen Plakatierer*innen, im Januar.
- – Sie suchen Postkarten-Gestalter*innen und Verteiler*innen.
- – Macht Social Media Kanäle auf!
- – Melde dich mit coole Ideen für Aktionen, durch die wir lokal mobilisieren können.
- – Schickt ihnen Videos und Fotos von eigenen Aktionen.
- – Ihr helft ihnen mit euren Spenden, damit wir die Aufgabe erfüllen können.
Hier findest du weitere Infos.
Bilder: Volksbegehren Artenvielfalt
FACEBOOK
TWITTER