Widerspruch dem Widerspruch

sonne

Stehen Umweltschutz und Denkmalschutz im Widerspruch? Sind Photovoltaikanlagen und solare Warmwasserbereitungsanlagen auf den Dächern von denkmalgeschützetn Häusern möglich? Die beiden Stadträtinnen Sabine Krieger und Sabine Nallinger stellten gestern diese Frage.

Mit der Gründung der Münchner Gesellschaft für Solarstrom hat die Stadt bekräftigt, dass sie die ehrgeizigen Klimaschutz-Ziele, die sich selbst gesetzt hat, erreichen will. Jetzt stellen zwei Grüne den Stadtrat auf die Probe: Wie steht es um Photovoltaik- und Solarthermieanlagen auf den baulichen Schmuckstücken Münchens?

Der Wunsch nach Sonnenernergienutzung hat in den letzten Jahren zu einem regelrechten Bau-Boom geführt – auch an geschützten „Denkmalen“. Sabine Krieger und Sabine Nallinger wollen nun Investoren und Besitzern von denkmalgeschützten Gebäuden eine bessere Orientierung an die Hand geben: Nach ihrem Wunsch soll eine tabellarische Übersicht erstellt werden, die  darüber informiert, welche Maßnahmen an welchen Baudenkmälern möglich ist. Vorbild ist die Stadt Nürnberg, die Ende April ein Faltblatt über den Problembereich „Sonne auf dem Denkmal“ veröffentlicht hat.

Foto: Fritz Schumann / www.jugendfotos.de

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